Die Digitale Transformation in der Kommune
Künstliche Intelligenz, Smarte Projekte – und wir alle mittendrin.
In der diesjährigen Moduldrei-Studie geht es um die Digitale Transformation in der Kommune. Denn die ist bekanntlich in aller Munde. Viele macht das Thema schon müde – dabei hat es doch gerade erst angefangen. Wir wissen, dass die Entwicklungsstände von Kommunen extrem unterschiedlich sind. Deshalb hat es uns interessiert herauszufinden: Wer sind die Treiber:innen? Wo sind die Schnittstellen? Wie kann alles (noch) besser funktionieren? Wie gehen wir alle persönlich mit diesem fordernden Thema um? Und erst recht mit KI?
80 Prozent geben an, dass die digitale Transformation für ihre Organisation aktuell noch eine Herausforderung darstellt. Wie fast immer müssen auch für den digitalen Fortschritt in erster Linie personelle und finanzielle Ressourcen generiert werden, die häufig noch fehlen.
Knapp 80 Prozent sind der Meinung, dass digitale Kompetenzen in der Verwaltung ein Standortvorteil sind.
Eine zeitgemäße digitale Infrastruktur ist ein Standortvorteil – Wirtschaftsstandorte müssen digital sein, um neue Unternehmen anzuziehen und ansässige Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten.
Das Thema Smart City ist vor Ort angekommen.
Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, dass ihre Kommune bereits Smart-City-Projekte durchführt. Smart heißt dabei für die Befragten: Prozesse optimieren, Angebote ausbauen und die Lebensqualität verbessern. Die Mehrheit ist sich darüber hinaus einig, dass es ohne sie nicht geht: Die Top-Akteur:innen für die digitale Transformation in der Kommune sind die Verwaltungsspitze, die Politik und die Verwaltung. Es geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Es fehlt jedoch oft am Schnittstellenmanagement.
Die digitale Transformation und der Einsatz von KI gehen laut den Studienteilnehmer:innen Hand in Hand – kein Tool erleichtert repetitive Prozesse so wie solche mit KI. Entsprechend hoch wird das Potenzial von KI für die Kommune eingestuft: 74 Prozent glauben, dass KI in ihrer Organisation helfen kann, einen besseren Service anzubieten.
Die Studie haben wir zwischen dem 01.06.22 bis zum 01.08.23 durchgeführt. Es haben deutschlandweit 721 Wirtschaftsförderer:innen sowie anderen Verwaltungsmitarbeitende und Vertreter:innen aus Stadtwerken teilgenommen. Den vollständigen Ergebnisbericht zur Umfrage finden Sie hier.
Cristina Grüning
Welche Erkenntnisse haben Sie überrascht? Und zu welchem Thema sollen wir die nächste Umfrage machen?