Wir mögen ja Ärzte, die uns nicht nur Hustensaft verschreiben, weil wir gerade Husten haben. Sondern die den ganzen Menschen sehen: Wie war das nochmal letzten Winter, ist da noch was im Busch, wie hängt das alles zusammen? Auch wenn Ärzte heute kaum noch Zeit dafür haben, wünschen wir uns einen ganzheitlichen Ansatz.
Warum arbeiten wir dann eigentlich ganz anders, als wir es selbst gerne hätten? Häufig wird nur der einzelne Vorgang bearbeitet und nicht in Zusammenhängen gedacht. Dagegen sind auch Wirtschaftsförderungen nicht immer immun.
Ein Beispiel: Glücklich ist, wer noch Flächen hat. Aber warum sollten wir ein kostbares Gewerbegebiet als Einzelprojekt betrachten? Es sollte immer darum gehen, den ganzen Wirtschaftsstandort zu vermarkten. Bestand und Ansiedlungen, größere und kleinere Flächen, attraktive und weniger attraktive Zielbranchen – alles hängt (wie immer) mit allem zusammen. Dafür brauchen wir aber eine saubere strategische Grundlage.
Dazu kommt: Ein guter Arzt hört mir gut zu. Das sollten wir auch tun. Besonders wichtig ist nämlich, unsere Ziele aus der Perspektive unserer Zielgruppen zu betrachten. Deshalb müssen wir Strategie und Marketing von vorn herein gemeinsam denken: An wen wollen wir ran? Wie erreichen wir diese Leute? Was interessiert sie eigentlich? Standortstrategie und Standortkommunikation müssen untrennbar miteinander verbunden sein. Ganzheitlich eben.